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Die Bundesregierung zeichnet jährlich 32 Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft aus. Dieses Jahr ist auch ein Startup aus Lörrach mit einem innovativen Produkt unter den Preisträgern.
Souvenirs zu sammeln gehört für viele zum Reisen wie das Kofferpacken. Diese persönlichen Erinnerungsstücke fungieren als Anker für besondere Erlebnisse und lassen sie im Alltag wiederaufleben. Leider landen die Andenken zuhause aber oft in Schubladen oder namenlosen Kartons, die in dunklen Ecken verschwinden. Der Trend ist heute meist, Erlebnisse auf Reisen in Echtzeit via Social Media in Szene zu setzen. Diese Art des „Erzählens“ birgt jedoch die Gefahr, den Blick für Momente sowie Dinge und deren Geschichten zu trüben, die sich mit der Kamera nicht festhalten lassen. Questlog besinnt sich auf ein bewusstes Reisen, das den Moment genießt und den Blick für die Schönheit und Vielfalt der Welt schärft. Außerdem soll das Teilen von Erlebnissen im persönlichen Gespräch mit Freunden unterstützt werden. Ein Questlog fungiert wie eine Art Logbuch für all die Mitbringsel von den Abenteuern einer Reise. Das schafft Ordnung in den Souvenirs und Erinnerungen, damit man noch lange Freude an ihnen hat.
Die von Frederic Geiger entwickelten Boxen, die sogenannten Questlogs, bieten den oft unscheinbaren persönlichen Erinnerungsstücken einen besonderen Ort, an dem sie reisebezogen sortiert und individuell aufbewahrt werden können. Die Questlogs werden aus nachhaltigem finnischem Birkenholz in einer Werkstatt in Lörrach hergestellt. Jedes Questlog wird auf Bestellung handgefertigt und kann auf Wunsch personalisiert werden. Auf der Vorderseite wird der Umriss des Reiseziels als Wabenmuster per Laser ausgeschnitten, in dem Reisende dann ihre persönlichen Routen einfädeln können. Im Onlineshop finden sich schon jetzt über 200 Varianten. Neben typischen Backpacker-Destinationen wie Australien und Thailand gibt es auch sämtliche Europäischen Länder sowie einzelne Regionen wie Schottland oder die Provence, einzelne Inseln und auch Städte. Sogar für den Schwarzwald gibt es ein eigenes Questlog.
Die innovative Idee zu dem Produkt kam Frederic während eines Auslandssemesters in Taiwan. „Als ich zurück kam, hatte ich die Taschen voller Andenken zu all den schönen Erlebnissen, zum Teil ganz unscheinbare wie eine Eintrittskarte. Da sie alle mit besonderen Erlebnissen verbunden waren, wollte ich sie nicht einfach wegwerfen, aber ich wusste auch nicht wohin damit. Und da kam mir die Idee“, erzählt Frederic. Die Umsetzung in einen Businessplan erfolgte dann im letzten Semester des Studiums an der TU München sowie während eines von der EU geförderten Entrepreneurship Programms in Schweden. Die ersten Questlogs stellte Frederic noch im Makerspace der TUM her, bis er Anfang 2018 samt der Produktion nach Lörrach zurück zog. Nach längerer Suche und zwischenzeitlicher Unterbringung im Schöpflin Areal in Brombach, befindet sich die Werkstatt nun in einem Gebäude an der Schwarzwaldstraße, das Frederic aktuell zusammen mit seinem Vater für eine gemeinschaftliche Nutzung mit ähnlichen Kleinunternehmen sowie einem Coworking Space umbaut.
In Berlin wurde Frederic mit seinem Projekt am 12. November als „Kultur- und Kreativpilot 2019“ ausgezeichnet. Von der Auszeichnung erhofft er sich viele spannende Kontakte zu Projekten aus ganz Deutschland sowie neue Impulse für die Weiterentwicklung von Questlog. Unter anderem sind für 2020 die Entwicklung einer digitalen Komponente sowie eine Crowdfunding-Kampagne geplant.
Mehr Informationen zu Questlog: www.questlog.eu sowie auf Instagram (@qulog).
Bilder von Questlog.
Bilder von der Preisverleihung.Hintergrundinformationen zur Auszeichnung
Quelle: https://kultur-kreativpiloten.de/workshop?/workshop
Mehr Informationen: https://kultur-kreativpiloten.de/presse
Bereits seit zehn Jahren werden jährlich 32 Unternehmer*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft für ihre zukunftsweisenden Ideen vor über 300 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Kultur und Politik in der Bundeshauptstadt mit dem Titel „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ ausgezeichnet. Mit ihren inspirierenden Projekten geben sie einer heterogenen Branche, die gesellschaftliche Impulsgeberin und Innovationsschmiede der Zukunft ist, ein Gesicht.
Die Kultur- und Kreativpiloten Deutschland schlagen in der Konzeption und im unternehmerischen Handeln neue Pfade ein und gestalten mit viel Engagement, Kreativität und Umsetzungskompetenz, einen Mehrwert, der weit über den ökonomischen Erfolg hinausgeht. Sie stehen damit für das kreative Unternehmertum, das mit seinen außerordentlichen Innovationen einen wesentlichen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Deutschland leistet.
In den vergangenen Wochen haben sich 96 Finalist*innen, die aus über 800 Bewerbungen ausgewählt wurden, einer 100-köpfigen Jury in jeweils halbtägigen Auswahlgesprächen in Berlin, Hamburg, Köln und Stuttgart vorgestellt. Mit der Auszeichnung bekommen die 32 Titelträger*innen anschließend Zugang zu einem individuell zugeschnittenen Mentoring- Programm, das sie ein Jahr lang in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt. Zugleich profitieren sie vom Erfahrungsschatz eines weitreichenden Expert*innen-Netzwerks der Kultur- und Kreativwirtschaft und der überregionalen Aufmerksamkeit durch die Auszeichnung der Bundesregierung.
Ideengeber und Organisator der Auszeichnung ist das u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln. Förderer ist die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.Grußwort Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister für Wirtschaft und Energie
Eine Idee entwickelt ihre Kraft, wenn sich Expertise, Einfallsreichtum und Risikobereitschaft verbinden. Erst dann entfalten sich die Potenziale, die zukunftsweisende Impulse setzen und die wir für eine erfolgreiche deutsche Wirtschaft brauchen.
Genau darin besteht die Kernkompetenz der Kultur- und Kreativpiloten Deutschland. In interdisziplinären Teams entwickeln sie Produkte und realisieren Projekte, die an der Schnittstelle zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft, Technologie und vielen anderen Branchen angesiedelt sind. Bereits seit zehn Jahren zeichnen wir jährlich 32 Unternehmerinnen und Unternehmer dafür aus, die mit besonders innovativen und kreativen Ideen auffallen und dabei zugleich nachhaltige Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen bieten.
Sowohl in der Entwicklung von digitalen Neuheiten, die beispielsweise den Menschen im medizinisch-therapeutischen Bereich unterstützen, alternativen Arbeitskonzepten, als auch nachhaltigen Verpackungs- und Materiallösungen und zeitgemäßen Ernährungs- und Gesundheitsprodukten: Die Kultur- und Kreativpiloten Deutschland stehen für den „Creative Impact“, der so wichtig für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes ist. Sie sind Vordenker für Kernthemen wie Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Mobilität.
Ich möchte den in diesem Jahr ausgezeichneten Kultur- und Kreativpilotinnen und -piloten zu ihrer außerordentlichen Innovationsleistung gratulieren und wünsche ihnen gutes Gelingen für ihre Unternehmungen.
Sie, liebe Leserinnen und Leser, möchte ich dazu ermuntern, sich diese 32 Ausnahmeunternehmerinnen und -unternehmer genau anzusehen und sich von ihren Zukunftsimpulsen inspirieren zu lassen.Grußwort Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien
„Ohne Enthusiasmus wird nichts Rechtes in der Kunst zuwege gebracht“, hat Robert Schumann einmal gesagt. Das gilt nicht nur für die Kunst. Mit ihrem Enthusiasmus, der immer wieder aufs Neue originelle Geschäftsideen und beeindruckende Innovationen hervorbringt, mit Mut zum Risiko und unkonventionellem Denken begeistern auch die als Kultur- und Kreativpiloten ausgezeichneten Unternehmerinnen und Unternehmer. Im Jubiläumsjahr 2019 können sich 32 Unternehmen über eine Auszeichnung ihrer Vorhaben durch die Bundesregierung freuen. Von einer Anleitung zur Gestaltung der Dorfgemeinschaft von morgen bis zur passgenauen technologischen Lösung für den perfekten musikalischen Moment: Der Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten Deutschland bietet der schier unerschöpflichen Vielfalt kreativen unternehmerischen Handelns eine Bühne. Mit Tatkraft und Pioniergeist setzen die Preisträgerinnen und Preisträger Impulse für Inklusion und Integration, Diversität und Nachhaltigkeit und verleihen der Zukunftsbranche Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland Gesicht und Stimme. Das verdient Anerkennung: Neben der Auszeichnung für ihre Leistungen erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger ein professionelles Coaching und Zugang zu einem einzigartigen Expertennetzwerk.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Questlog
Herr Frederic Geiger
Breslauerstr 9
79539 Lörrach
Deutschlandfon ..: 01733023972
web ..: http://www.questlog.eu
email : frederic@questlog.euPressekontakt:
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Herr Frederic Geiger
Breslauerstr 9
79539 Lörrachfon ..: 01733023972
web ..: http://www.questlog.eu
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Tourismus-Startup aus dem Schwarzwald mit Wurzeln an der TU München bekommt Preis der Bundesregierung
auf Werben online publiziert am 20. November 2019 in der Rubrik Presse - News
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Tourismus-Startup aus dem Schwarzwald mit Wurzeln an der TU München bekommt Preis der Bundesregierung
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